(oe) Wer gedacht hat, der Besuch des Amberger Militärmuseums sei nur etwas für Soldaten und Reservisten, wurde eines Besseren belehrt. Rund 20 Viehberger nahmen sich Zeit für einen Museumsbesuch.
Der Rundgang durch das Museum in der Leopoldkaserne war spannende Geschichte von Amberg. Von außen mehr als unscheinbar, befanden sich im Gebäude jede Menge militärische Ausrüstungsgegenstände und Zeitdokumente auf ca. 800 qm Fläche.
Amberg kann heuer auf eine 300-jährige Geschichte als Garnisonsstadt zurückblicken. Doch diese Tradition ist bald Geschichte. Die letzte verbleibende Kaserne, die Leopold-Kaserne, wird auch die Pforten schließen. Auch die militärhistorische Sammlung hat keine große Zukunft. Es sei denn, es wird ein neuer Standort gefunden. Freunde der militärischen Sammlung kämpfen um ein Weiterbestehen. Die Geschichte von Amberg und dem Militär ist untrennbar. Die Aufgabe des Militärmuseums wäre ein schmerzlicher Verlust. Die Ära der Garnisonsstadt Amberg endet und gerade deshalb sollten historische Sammlungen und Dokument nicht verschwinden.
Die Dorfgemeinschaft Viehberg tat gut daran einen Museumsbesuch in der Leopoldkaserne für Mitglieder zu organisieren. Es war Geschichte zum Anfassen. Insbesondere auch durch die Führung von Wolfgang Eger. Vorsitzende Doris Schmidt dankte im Namen der Dorfgemeinschaft für eine spannende Führung und überreichte Herrn Eger eine Spende.
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