(oe) Ein Ferienprogramm für Buben und Mädchen  das Ruhe, Konzentration, kein Lärm und kein Rennen voraussetzt, geht das? Ja , wenn es heißt „Fischen in Bühl“ mit dem Fischereiverein Amberg. Im Rahmen des „Grünen Klassenzimmers“ stellte der Fischereiverein ‚Amberg der Dorfgemeinschaft Viehberg das neu gestaltete Fischerzentrum Bühl zur Verfügung. Nach kurzer Einweisung von Hans-Hermann Lier, dem Vorsitzenden der Fischer ging es sofort an den Weiher. Betreut von erfahrenen Fischern stellte man dem „Oberpfälzer Karpfen“ nach. Tatsächlich gelang es Karpfen und auch Brachsen an die Angel zu locken. War es Anfängerglück oder hatten die Betreuer ein wenig die Finger im Spiel?

Gibt es hier auch Biber, Ringelnattern und Frösche? Was für Fische leben im Weiher? Was sind Friedfische? Viele Fragen der jungen Teilnehmer zeigten das Interesse der Ammerthaler Kinder.  

Dem Motto getreu „Gefangene Fische werden auch verwertet“ wurden die Flossenträger, darunter Karpfen mit über 5 Pfund, an Ort und Stelle geschlachtet, filetiert und mit Hilfe eines Schneidegerätes „grätenfrei“  in Chipstücke zerlegt. Fleißige Frauen der Dorfgemeinschaft und des Fischereivereins zauberten in der neuen Küche des Fischerzentrums Bühl herrliche und vor allen Dingen schmackhafte Fischchips. So fangfrisch hat kaum jemand Fische verzehrt. Auch alle Buben und Mädels die normalerweise Fischstäbchen und Fischburger von McDonalds bevorzugen, waren begeistert.  

Doris Schmidt und Edith Niebler dankten den Fischern für einen schönen unterhaltsamen Nachmittag und Grillmeister Peter Friedrichs für die Bratwürste.

Celina im Angelglück: Ein herrlicher Oberpfälzer Karpfen.

An Ort und Stelle wurden Fischchips – natürlich grätenfrei – erstellt.

Den Teilnehmern machte es Spass und es gab Urkunden

Angelrute und Kescher fest in der Hand. Jeden Augenblick könnte ein Fisch anbeißen!